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Bühne auf dem Alexanderplatz vor der Weltuhr mit vielen Zuschauern

Die Gute Nachricht für Berlin

Etwa 240 Teilnehmer trafen sich über Ostern zum dritten Ostereinsatz von OM in Berlin, um an verschiedenen Orten der Stadt von Jesus weiterzuerzählen.

„Wir freuen uns, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind“, erklärt David Byle, Leiter des OM-Teams in Berlin. „Es war schön zu sehen, dass an den Tagen, an denen wir an den Tod und die Auferstehung Jesu denken, sein Name und seine Herrlichkeit über der ganzen Stadt groß gemacht wurden.“

Die Teilnehmer kamen aus 13 verschiedenen Ländern von Deutschland, über die Niederlande und England, bis hin zu Südafrika, Australien und den USA. Unter ihnen waren auch ehemalige Muslime aus Albanien, dem Iran, Syrien, Ägypten und der Türkei. Auch mehrere Berliner waren Teil des Ostereinsatzes – insgesamt beteiligten sich etwa 20 Gemeinden aus Berlin aktiv am Ostereinsatz.

An Karfreitag fand ein Schulungstag mit Workshops zu den Themen ‚Mit Muslimen über den Glauben sprechen‘, ‚Straßenevangelisation‘ oder ‚Kreative Evangelisation‘ statt. Hans van Baaren, OM-Direktor für Europa, hielt jeden Morgen eine Bibelarbeit. Dabei betonte der Niederländer, wie wichtig es ist, auf die Stimme und Führung des Heiligen Geistes zu achten und die Menschen in eine persönliche Begegnung mit Jesus zu führen.

Am Karfreitag fand nachmittags ein ‚Hoffnungsmarsch‘ statt. Vom Hermannplatz aus ging es durch die Straßen Neuköllns wieder zurück zum Hermannplatz. Den Anfang machte ein offener Transporter mit afrikanischen Musikern, gefolgt von einer Menschenmenge, die teilweise christliche Plakate in die Luft hoben. „Wir wollten mit diesem ‚Hoffnungsmarsch‘ Jesus in diesem Viertel groß machen“, erklärt David Byle.

Am Ostersamstag und Ostersonntag fanden am Hermannplatz, am Gesundbrunnen, am Washingtonplatz und am Alexanderplatz große evangelistische Veranstaltungen statt, die zum Teil mit Teams der Liebenzeller Mission oder no limit durchgeführt wurden. Viele Ostereinsatz-Teilnehmer waren unter den Zuhörern und kamen mit Passanten und Interessierten ins Gespräch.

Zwei Männer im Gespräch über Jesus

So auch Teilnehmerin Sarah, die am Ostersamstag auf dem Hermannplatz mit einem jungen Mann ins Gespräch kam. „Er stellte sich vor das Kreuz unseres Gebetszeltes und schaute sich die Flyer an“, erzählt sie. Die beiden kamen ins Gespräch und der Mann erzählte, dass er aus einer muslimischen Familie stammt, aber aufgrund seiner Homosexualität von dieser verachtet wird. Er sei aber auf der Suche nach Wahrheit. „Er wusste, dass es Gott gibt und hat Gott auch schon erlebt, war sich aber nicht sicher, ob der Islam oder das Christentum wahr ist“, berichtet Sarah. „Ich konnte ihm das Evangelium erklären und dass Jesus sagt: ‚Ich bin die Wahrheit‘. Wenn er Jesus sucht, dann wird er ihn auch finden.“ Am Ende durfte Sarah für diesen Mann beten und ihm ein Neues Testament mitgeben. Er versprach ihr, jeden Tag darin lesen zu wollen.

Eine weitere Teilnehmerin, Annekathrin, berichtet von einer Begegnung mit einer muslimischen Frau in einem Park. Annekathrin betete vorher, dass Gott ihr die Person zeigen solle, die ihn an diesem Tag brauche. Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Frau viele Probleme hatte und Annekathrin durfte für sie beten. „Sie erzählte, dass sie Jesus als Propheten in ihrem Glauben kenne und ich erzählte ihr daraufhin, wie Jesus mich verändert und an Seele und Körper geheilt hat“, berichtet Annekathrin. „Ich erklärte ihr, dass all ihre Schuld vergeben ist und dass sie durch das Geschenk am Kreuz ewiges Leben hat. Ich fragte sie, ob wir gemeinsam Jesus in ihr Leben einladen wollen, und sie bejahte dies voller Überzeugung.“ Nach einem gemeinsamen Gebet meinte die Frau, dass auch sie auf dem Weg in den Park gebetet habe. Ihr Gebet lautete: „Gott, vergib mir doch meine Schuld!“

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