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Das Wort des Lebens

Das Wort des Lebens

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ (Johannes 1,1). Mit diesen Versen beginnt Johannes sein Evangelium: Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.

Mit dem „Wort“ bezieht sich Johannes dabei auf Jesus. Das Wort einer Person drückt aus, was in der Person vorgeht, worüber die Person denkt. Es ist also die „Offenbarung“ einer Person und hier wird Jesus als das Wort Gottes vorgestellt. Er ist somit die Ausdrucksweise dessen, wer Gott ist und was er denkt. In Hebräer 1 heißt es dazu: „Er ist das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit, der unverfälschte Ausdruck seines Wesens.“ Jesus ist also die vollkommene Offenbarung Gottes. Ein Gottesbild, was nicht mit Jesus im Einklang ist, ist falsch.

Wir leben in einer Welt und einer Zeit, wo wir von unglaublich vielen Wörtern umgeben sind. Traditionelle und Soziale Medien rieseln täglich auf uns ein. Und in einer Zeit der „alternativen Fakten“ und relativer Wahrheiten ist es immer schwieriger herauszufinden, bei welchen Worten sich das Zuhören und Darüber-Nachdenken lohnt. Da können Verwirrung, Sorgen über das Unbekannte, Angst, oder sonstige Emotionen schnell überhandnehmen. Lasst uns daher umso mehr immer wieder an den Anfang zurückkehren und uns das „big picture“ vor Augen führen. 

Wenn Jesus die perfekte Offenbarung von Gottes Wesen und Charakter, und wenn er gestern, heute und in Ewigkeit der gleiche ist, dann darf das unser Denken und Fühlen jeden Tag neu mit Freude, Friede und Hoffnung erfüllen. In ihm ist Leben (Johannes 1,4), in ihm ist Licht (Johannes 1,9), in ihm ist Gnade und Wahrheit (Johannes 1,14). Er ist zu dir und zu mir gekommen, damit wir Anteil haben an dem, wie Gott ist. Leben, Licht, Gnade und Wahrheit – all das ist für dich und mich verfügbar. Wenn wir also mit etwas konfrontiert sind, was dem entgegenspricht, dann dürfen wir uns nicht entmutigen lassen, sondern immer wieder neu das in Anspruch nehmen, was Jesus uns gibt. Ein Weltbild also, nach dem ich mir Angst und Sorgen machen muss, ist unvollständig – weil es nicht die Offenbarung Gottes an mich berücksichtigt. 
Fragen zur Reflektion:

  • Wo gibt es Dinge in deinem Denken oder deinen Gefühlen, die nicht mit Jesus im Einklang sind?
  • Was kannst du tun, um das „in Anspruch zu nehmen“, was Gott dir in Jesus gezeigt und versprochen hat?
  • Wie kannst du in dieser Zeit diese Hoffnung in Jesus den Menschen in deinem Umfeld weitergeben?

Sei in dieser Woche ermutigt, denn Gott ist mit dir. Darauf hat er dir sein Wort gegeben!

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