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A sports event is a great way to share the love of Christ.

Das Evangelium ist das Ziel

SportsLink arbeitet derzeit auf 352 Sportstätten, von denen 176 bei den Menschen sind, die vielleicht noch nie von Jesus gehört haben. Durch das Wachstum von SportsLink haben sich 9600 Menschen in 36 Ländern entschieden, Jesus nachzufolgen.

Sport ist so viel mehr als nur Körperbewegung, er schafft Beziehungen und ist tief in fast jeder Kultur verwurzelt. Ob es nun Basketball, Rugby oder Cricket ist, Sport bringt Menschen zusammen, baut Freundschaften und Gemeinschaft auf und fördert Kameradschaft, Teamwork und Disziplin.

Sport ist eine Sprache, die fast jeder sprechen kann, und schafft Raum für Menschen aus jedem kulturellen und religiösen Hintergrund – Menschen, die sonst wenig Möglichkeiten hätten, in Kontakt zu kommen – vom alltäglichen Leben zurückzutreten und ein gemeinsames Interesse zu pflegen.

Da Sport so viel Einfluss auf so viele Kulturen hat, sieht man leicht, wieso es ein ausgezeichneter Weg ist, von Christus weiterzugeben. Wenn das Evangelium das Zentrum in jedem Fußball-, Baseball- oder Hockeyteam wäre – man stelle sich vor die mögliche Auswirkung vor. OM macht genau das: Einzelpersonen zusammenbringen – verbunden durch ihre Leidenschaft für Mannschaftssport – um sie alle im Namen Jesu zu lieben, zu lehren und zu Jüngern zu machen.

Fahad aus Pakistan

Fahad* wuchs in einer Welt auf, wo Pakistani zu sein bedeutet, Muslim zu sein und ein Hinterfragen des Koran eine Schande ist. Dennoch berührte Jesus Fahad und setzte Fragen in sein Herz. Auf der Suche nach Antworten wurde Fahad seinem örtlichen Sport-Missionsteam vorgestellt, durch das er eine Bibel erhielt. Bald stellte er fest, dass er an die Wahrheit der Bibel glaubte. Eingebunden in eine Gemeinschaft, geführt durch das OM-Team in Pakistan, fand er eine Gemeinde, die ihn sowohl ermutigte als auch ihm in seinem neuen Glauben zur Seite stand. Er hat sogar mutig seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder von der erlösenden Macht Christi weitergegeben.

Genghiz aus Rumänien

Genghiz litt jahrelang an Epilepsie und musste feststellen, dass sein Gesundheitszustand ihn zum Außenseiter unter Seinesgleichen machte. Als er Teenager war, wurde seine Mutter gläubig und betete um seine Heilung, die Christus auch wunderbarerweise schenkte. Aber sogar nach seiner Heilung wurde Genghiz immer noch als zerbrochen und seltsam betrachtet. Obwohl er nicht wusste, wie man Fußball spielt, schloss er sich einem Team an – er wünschte sich verzweifelt Freundschaften. Durch den Glauben seiner Mutter und die Arbeit der Jesus-Nachfolger, die die Mannschaft führten, wurde Genhiz von seinen Teamkameraden angenommen, aber noch wichtiger er fand auch seinen himmlischen Vater.

Taonga aus Sambia

Taonga ist Waise und lebt am Ufer des Tanganjikasees. Leider ist seine Situation kein Einzelfall. Verwaiste und verarmte Kinder sind in diesem Teil der Welt alarmierend normal, so gewöhnlich, dass die meisten Menschen diese jungen Menschen zu einem unvermeidlichen Leben der Hoffnungslosigkeit bestimmt sehen. OM-Mitarbeiter wollen durch die Weitergabe der Hoffnung, die in Christus zu finden ist, diese Denkweise ändern. Durch die Sportarbeit hat Taonga bereits beeindruckende Fußballtalente entwickelt und dabei mehr von Christus und der Liebe, die er für ihn hat, gelernt.

Trainer für Christus

Die verschiedenen Sportteams selbst können nicht gedeihen oder sich vervielfältigen ohne den Einsatz der Sportler, die leidenschaftlich bestrebt sind, Menschen zu Jüngern zu machen. Das Ziel von OM ist es, einheimische Christen auszubilden und auszurüsten, die die Kultur und religiösen Überzeugungen ihrer Gemeinschaft verstehen, sodass sie das Evangelium wirkungsvoll weitergeben können. Diese Teamleiter sind unbedingt notwendig, daher hat die Ausbildung Vorrang.

Durch häufige Treffen kommen Jüngermacher auch mit anderen Leitern und Jesus-Nachfolgern zusammen. Diese Treffen schaffen einen Raum, in dem Beziehungen aufgebaut werden können, in denen Christen, die andere durch Sport erreichen möchten, zusammenkommen und voneinander lernen können. Diese Zeiten werden auch zum Entwickeln von Strategien und zum Kennenlernen neuer Personen verwendet, die selbst Trainer werden wollen, um die Arbeit in die nächste Generation weiterzutragen.

Wer interessiert ist, Leiter zu werden, kann eine ‚Multiply School‘, eine Multiplizierungsschule, besuchen, wo man lernt, wie man ein Team am besten physisch und geistlich leitet. Durch das Training von Einheimischen hofft man, dass mehr Menschen neugierig werden, wer Christus ist und wie sie sich dafür engagieren können, seine Liebe an andere weiterzugeben. Durch das vorrangige Bestreben, Trainer und Leiter auszubilden, sind derzeit 685 Christus-Nachfolger rund um die Welt in der Ausbildung zum Teamleiter.

Eine solche Leiterin ist Miriam in Afrika. Miriam unterrichtet jede Woche CrossFit-Kurse mit etwa sechs Frauen. Sie hat es sich auch zur Priorität gemacht, im Unterricht zu zeigen, wie man gesund und auch aktiv bleibt. In dem Laufclub, den sie leitet, baut Miriam gern Unterricht ein über Ernährung und wie man am besten für seinen Körper sorgt durch das, was man hineingibt. Wandern und Sitz-Volleyball sind zwei weitere Aktivitäten, die Miriam nutzt, um Menschen, die sie kennenlernt, zu unterrichten. Durch Entdeckerbibelstudien können die Personen, mit denen sie Beziehungen geknüpft hat, durch Sport zusammenkommen, aber auch durch das Lesen und Studieren der Heiligen Schrift.

Die vielen Trainer und Jüngermacher haben Leiterschaftsrollen, die einmalig zu ihren besonderen sportlichen Fähigkeiten passen, aber was sie gemeinsam haben, ist wichtiger: das Verlangen, das Evangelium weiterzugeben, die Liebe zum Sport und den Wunsch, beides zu verbinden.

Zur Zeit gibt es in 36 Ländern OM-Sportteams. In diesen 36 Ländern gibt es 352 Sportstätten, von denen 176 dort liegen, wo man wohl noch nie vorher von Christus gehört hat. Durch das Wachsen dieser Arbeit haben sich 9600 Personen in 36 Ländern entschlossen, Jesus zu folgen. Vorwärtsschauend, möchte OM die Bemühungen besonders auf die Ausbildung von Leitern und Trainern richten. Viele Leiter haben auch Initiativen begonnen, landwirtschaftliche und geschäftliche Fähigkeiten zu entwickeln, um ihre Familien finanziell zu unterhalten, während sie weiter auf die Fortführung und das Wachstum der Teams, die sie leiten, bedacht sind.

Ob wir nun die Hingabe eines Trainers zur Jüngerschaft oder das wachsende Interesse eines Spielers an Christus durch Sport betrachten, diese Arbeit erinnert uns daran, dass Gott Menschen mit einmaligen Talenten und Leidenschaften begabt, die die Kraft haben, Menschen in Seinem Namen zusammenzuführen.

Bitte bete für die Sportarbeit von OM. Bete für die Multiplikationsschulen, die Jüngermacher ausbilden und weitere christuszentrierte Sportteams unter die am weinigsten Erreichten schicken. Bete für die Finanzen, die notwendig sind, diese Schulen zu unterhalten. Bete besonders um Schulen, die in der Sahelzone gebraucht werden, wo es aber keine Mittel gibt. Bete auch, dass durch diese Arbeit diejenigen, die verloren, ausgestoßen und hoffnungslos sind, entdecken, dass Gott durch ihre Fähigkeiten zu ihnen redet und dass sie ihn kennenlernen.

*Name geändert

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