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Farbdosen

90 Künstler kamen vom 25. bis 28. April 2019 zum achten Kunstforum von OM nach Mosbach. Wie im letzten Jahr dient nicht die OM-Zentrale, sondern eine große Industriehalle als Veranstaltungsort. In deren Mitte entstanden an der Fassade eines Turmes riesige Kunstwerke. Ob bildende Kunst, Tanz, Musik, Theater, Fotografie, Poetry oder Graffiti, die Hintergründe der Kunstschaffenden waren bunt und vielfältig – wie auch die Workshopangebote, das Programm und die Aufführungen beim öffentlichen Abend.

Kunstturm

„Das Kunstforum stand unter dem Motto ‚UP‘ – aufstehen, aufsehen, den Blick nach oben und nach vorne richten. Durch Inputs, Berichte, Austausch, Workshops und vieles mehr bekamen die teilnehmenden Künstler viel Ermutigung und Inspiration, wie sie mit ihrer Kunst Veränderung in ihrem Umfeld bewirken können“, berichtet Werner Geischberger, der OM Arts in Deutschland leitet, dem Kunstzweig von OM. „Ein weiterer Schwerpunkt war der Künstler als Teil einer dynamischen Gemeinschaft, ein wichtiger gesellschaftsrelevanter Aspekt, der durch gegenseitiges Kennenlernen und regionales Vernetzen in den kommenden Wochen und Monaten konkret nachhallen wird.“

Im Zentrum der Industriehalle stand ein sieben Meter hoher Turm, an dem im Laufe des Kunstforums große Kunstwerke entstanden. Renate Menneke, Künstlerin aus Bad Camberg, schuf auf 20 Leinwänden ein farbenfrohes, zusammenhängendes Gemälde. Der Neckarburkener Künstler Bernd Vonau gestaltete mit Folien überdimensionale, eindrucksvolle Hände. Weiter entstand unter der Anleitung von Sude Hope, Künstlerin aus Hamburg, ein partizipatives Kunstwerk, bei dem sich alle Teilnehmer einbrachten.

„Wenn ich auf das Kunstforum zurückblicke, bin ich sehr dankbar für ein geniales Wochenende und die vielen tollen Rückmeldungen, die wir von den teilnehmenden Künstlern wie auch den Besuchern am öffentlichen Abend ‚mehrWERT‘ am Samstag bekamen“, sagt Daniel Johansson, Leiter des Kunstforums. „Gerade die Besucher des Kunstevents ‚mehrWERT‘ erlebten eindrücklich, wie Schönheit und Kreativität eine sonst öde Fabrikhalle zum Leben erweckten.“

Über 200 Personen hatten sich dazu aufgemacht und sahen ein buntes Programm aus Musik, Tanz, Poetry und Theater. 

Malerei

Anschließend konnten sie die unterschiedlichsten Kunstwerke bestaunen oder sich im Nebengebäude in der Artists Lounge in gemütlicher Atmosphäre über Kunst, Gott und die Welt unterhalten. Beim Abschluss am Sonntagvormittag vermittelte eine Theaterpredigt von Birte Papenhausen aus Eppstein eindrucksvoll, was der zerrissene Vorhang im Tempel beim Tod von Jesus bedeutet. Die Künstler teilten sich dann in Regionalgruppen auf, um zukünftig stärker vernetzt zu sein.

Elf verschiedene Workshops in verschiedenen Bereichen boten den Teilnehmern neue Erkenntnisse.

Direkt vor dem Kunstforum kamen gut 30 Künstler schon einen Tag früher, um an dem Seminartag ‚Art Impact‘ teilzunehmen. Sie erhielten inspirierende Impulse von Werner Geischberger, Bill Drake (USA), Musiker und Gründer von OM Arts, sowie Dr. Jim Mills (Belgien), Musiker und Direktor von Creative Missions International, über die Wechselbeziehung zwischen Kunst, Glaube und Gesellschaftsrelevanz.

Kunstforumhalle
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