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South Africa :: Moses (Zimbabwe) who joined Logos Hope as a port volunteer, is now serving as a long-term crewmember

Schiffe :: Moses kam als Hafenhelfer aufs Schiff und wurde dann zum festen Mitarbeiter in der Mannschaft

Moses aus Simbabwe wohnte bei seinem Cousin in Richards Bay, Südafrika, als er hörte, dass die Logos Hope dort anlegen würde und noch Hafenhelfer gesucht wurden. Diese Hafenhelfer unterstützen die Mannschaft und arbeiten in verschiedenen Abteilungen mit, wie z.B. im Putzteam, dem Café, dem Büchermarkt oder in der Küche. Da Moses wegen schwieriger Lebensumstände seine Arbeit verloren hatte und gerade gar keine Perspektive und Hoffnung hatte, war er dankbar für diese neue Chance.

Von Herzen dienen

In den ersten zwei Wochen arbeitete er im Internationalen Café auf dem Besucherdeck mit. Er hatte erwartet, dass er auf die Straße gehen und dort das Evangelium verkündigen würde. Hier lernte er, dass er auch bei der ganz alltäglichen Arbeit Gottes Liebe weitergeben konnte, indem er den Schiffsbesuchern diente und mit ihnen ins Gespräch kam.

Dann kam Moses in die Küche und das war eine Herausforderung für ihn. „In der Küche wird hart gearbeitet“, sagte er. „Wenn du das wegen der Anerkennung anderer Menschen tust, machst du schnell schlapp. Aber sobald du dich daran erinnerst, dass du es für Gott tust, bekommst du neue Kraft.“

Gegen Ende seiner Zeit auf dem Schiff konnten die Hafenhelfer bis April verlängern und mit dem Schiff in die nächsten zwei Häfen mitfahren. Für andere Hafenhelfer war das eine gute Nachricht, doch für Moses war das erst einmal schwierig. Als Staatsbürger von Simbabwe ohne Langzeitvisum in Südafrika brachte er nicht alle Voraussetzungen zum Mitfahren auf dem Schiff mit.

„Da war ich schon wieder dabei, in die Perspektivlosigkeit abzugleiten“, berichtete er . „Ich fragte mich ob diese Zeit an Bord, die für mich eine echte Gebetserhörung war, jetzt abrupt enden würde.“

Ein anderer Schiffsmitarbeiter, der ebenfalls aus Simbabwe kam, schlug ihm vor, per Bus nachzureisen. Moses hatte zwar das Geld für die Busfahrkarten nicht, doch er erlebte, wie Gott für ihn sorgte und konnte nicht nur zum nächsten, sondern auch zum übernächsten Hafen nachkommen.

So fuhr er mit dem Bus nach Gqeberha, Südafrika, arbeitete dort weitere drei Wochen in der Küche mit und kam auch im nächsten südafrikanischen Hafen, East London, wieder als Hafenhelfer an Bord.

Eine offene Tür

Moses erlebte, dass Gott ihn treu durch Höhen und Tiefen begleitete und er durch diese Erfahrungen und die Zeit an Bord viel dazulernte. Deshalb wollte er gerne Teil der festen Mannschaft werden.

Anfangs traute ich mich nicht, vor einer Gruppe von Menschen etwas zu sagen. Heute stelle ich mich auf die Bühne und tue es einfach. Das ist eines der Dinge, vor denen ich so Angst hatte, doch auf dem Schiff habe ich gelernt, einfach loszugehen und das zu tun, was Gott von mir möchte.“

Er bewarb sich für eine Mitarbeit an Bord und betete für die finanzielle Unterstützung, die er als Teil der Mannschaft braucht.

Gott erhörte diese Gebete auf unerwartete Weise. Bei einer Veranstaltung hörte ein Spender seine Geschichte und sagte ihm die komplette finanzielle Unterstützung zu, die er für die feste Mitarbeit an Bord braucht.

Moses berichtete: „Gott hatte einen Plan, als er mich hierherführte. Das war kein Zufall und ich erwarte, dass ich hier noch viel mehr dazulernen werde. Ich möchte so viele Menschen wie nur möglich für ihn erreichen und meine Talente und Begabungen gebrauchen - hier bei meiner Arbeit auf dem Schiff und unter den Menschen da draußen in den Hafenstädten und den Besuchern, die aufs Schiff kommen. Ich möchte ihnen von meinen Erlebnissen erzählen und damit etwas bei ihnen bewirken.“

Wir wollen uns herzlich bei allen bedanken, die unsere Mitarbeiter wie Moses finanziell unterstützen. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Arbeit. Wenn Sie für unsere Arbeit spenden möchten, finden Sie hier Informationen dazu: www.om.org/eng/ships/donate

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